Vorab: Woher bekommst du Schriften?

Ohne Schrift kein Cover. Also wirklich: gar keines. Theoretisch ist das zwar möglich, praktisch aber ziemlich sinnfrei. ;) Du willst ja, dass die Leser*innen wissen, wie dein Buch heißt und wer die Autor*innen sind.

Von den Windows-Standardschriften kann ich echt nur abraten. Die sehen so gut wie immer genau so aus, als hätte man eben eine Windows-Standardschrift verwendet und aufs Cover geklatscht.

Schriften (Fonts) entstehen nicht durch spontane Geburt im wilden weiten Web. Auch hinter Schriften stehen Künstler, die sie designen. Dementsprechend sind Schriften ebenso wie Fotos nicht frei, um sich nach Herzenslust zu bedienen.

Meine Lieblingsseite für kostenlose Schriften ist fontsquirrel.com. Hier kannst du wunderschöne Fonts finden, die teilweise (!) zur kommerziellen Nutzung freigegeben sind. Ganz wichtig also: Lies dir wirklich bei jeder einzelnen die Angaben zur Lizenz durch. Kannst du kein Englisch, bemühe den Google Translator oder eine ähnliche Seite.

Du findest hier auch Schriften (gekennzeichnet im Lizenz-Bereich), bei denen nicht sicher ist, woher sie kommen und die einfach im Netz aufgegabelt wurden, ohne dass sich ein Ursprung ausfindig machen ließ. Die Macher der Seite gehen davon aus, dass diese Schriften frei nutzbar sind. Würde ich nicht, aber die Entscheidung liegt bei dir.

Tolle Schriften gibt es außerdem für relativ kleines Geld immer wieder auf verschiedenen Seiten im Angebot. Gerade bei sogenannten “Bundles” kommst du an viele unterschiedliche Fonts, die du ja wieder und wieder und wieder nutzen kannst. Das lohnt sich also.

Ich habe bei Creative Market schon wunderschöne Fonts im Bundle erstanden.

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